aktenlage
Zeitschrift für Regionalgeschichte Selm und Umgebung - ISSN 2366-0686

Kaiser Wilhelm II. zu Gast In Beuthen (1910)

Dieter Gewitzsch

Unter feierlichem Geläute der Glocken führte der Weg des kaiserlichen Autos ... zum Festplatze, dem Kaiserplatze ... Federnden Schrittes, offenbar recht aufgeräumt entstieg der Monarch dem Gefährt und schritt auf die Repräsentanten der Stadt und der Regierung zu, deren Begrüßung entgegenzunehmen. Dann ein kurze Wendung.  – Die wie erzene Standbilder dastehenden Füsiliere des Regiments „Keith“, die die Ehre haben, die Ehrenkompagnie zu stellen, verziehen keine Miene, als der oberste Kriegsherr ihre Front abschreitet. Geleitet von den Vertretern der städtischen Behörden, begab sich Se. Majestät der Kaiser nunmehr in das Kaiserzelt.

Noch Tage später betonte der "Oberschlesische Wanderer", dass Wilhelm II. in außerordentlich guter Stimmung war: Bei seiner Ankunft sei er nicht ausgestiegen, sondern mit der Frische eines Jünglings aus dem Wagen gesprungen. Majestät habe lächelnd die begrüßenden Worte des Oberbürgermeisters angehört und sein lauter Gruß an die angetretenen Soldaten sei weit über die Tribüne hinweg geklungen, deren Insassen wiederholte Hurras ausbrachten. Der Monarch dankte durch Salutieren mit dem Interims-Feldmarschallsstabe.

So liebte es Wilhelm II., der – wie es der Historiker Christopher Clark sieht(1)  – penibel auf sein äußeres Erscheinungsbild achtete: ... Uniformen, stets passend zum jeweiligen Anlass; das sorgfältige Zwirbeln seines berühmten Schnurrbarts und die demonstrative Pose einer würdevollen, „offiziellen Haltung“ bei öffentlichen Zeremonien. Wilhelm II. war ein äußerst moderner „Medienmonarch“, schauspielerisch und technisch ein Meister, der sich aber in dem Glauben überschätzte, die öffentliche Meinung sowohl widerspiegeln als auch prägen zu können. Kein Monarch der Hohenzollern hat so oft und so direkt vor großen Versammlungen seiner Untertanen gesprochen wie Wilhelm II. Seine Reden waren keine Standardtexte, sondern sie wurden bewusst als spontane, unvermittelte Akte der Kommunikation inszeniert. Allerdings lag Wilhelm II. inhaltlich häufig katastrophal daneben und produzierte ein stattliche Reihe von Fehlleistungen. In seiner Umgebung hofften viele, seine öffentlichen Auftritte „lenken“ zu können, aber es war ein Ding der Unmöglichkeit. Wilhelm II. war nicht willens oder außerstande, sich zurückzuhalten. – Anders 1910 beim Besuch in Beuthen.(2)


Die Beliebtheit des Kaisers bei seinen Untertanen hatte bereits 1908 als Folge der „Daily Telegraph-Affäre“ einen herben Dämpfer erfahren. Es ging um ein Interview, dass Wilhelm II. einem persönlichen Freund in England gegeben hatte. Nach der Veröffentlichung der kaiserlichen Einlassungen, die hier nicht im Einzelnen referiert werden sollen, machten sich in sämtlichen Kreisen der Bevölkerung zunächst Verwirrung und später Verzweiflung und Empörung breit. Die Reichstagsabgeordneten schäumten vor Wut und Enttäuschung. Bemerkenswert war nicht nur die Diskussion über das Ausmaß des angerichteten Schadens, sondern dass erstmals die Rolle des Kaisers und seine verfassungsgemäße Positionierung gegenüber der Reichsregierung und dem Reichstag hinterfragt wurden. Die Debatte kam einer umfassenden, öffentlichen und so gut wie einmütigen Verurteilung des Auftretens Wilhelms als Souverän durch die Parteien gleich.

Damals, im Spätherbst 1908, hatte sich der Kaiser wohl eine Selbstbeschränkung auferlegt, die aber nur bis zum Sommer 1910 hielt. Wilhelm II. brach anlässlich eines Festessens in Königsberg sein Schweigen und löste bei der Presse erneut Entrüstungsstürme aus.(3)  In einem Trinkspruch hatte er „sein Thema“ wieder aufgenommen und seine Zuhörer [belehrt], dass ihm die preußische Krone allein durch Gottes Gnade und „nicht von Parlamenten, Volksversammlungen Volksbeschlüssen“ verliehen worden sei, und dass der Kaiser „das auserwählte Instrument des Himmels“ sei.

Die Presse bedauerte, dass Wilhelm II. seine Zurückhaltung aufgegeben hatte und analysierte die Rede Absatz für Absatz, wobei die Autoren vor allen Dingen an der schicksalhaften und absolutistischen Rhetorik Anstoß nahmen. Die Journalisten der wilhelminischen Ära waren für eine offenere, pointiertere, gegebenenfalls aggressivere Sprache bekannt.(4)  Die 1890er Jahre zeigten sich als eine „Zeit schrankenloser Publizität“. Die Lockerung der Presseaufsicht, aber auch der technische Fortschritt ermöglichten ein sich rasch ausdehnendes, differenziertes Zeitungswesen mit einem umkämpften Markt. 


Als Wilhelm II. am 26. November 1910 nach Beuthen kam, war er politisch angeschlagen, obwohl der Reichstag am selben Tag die Debatte über die sozialdemokratische Interpellation(5)  zur Königsberger Kaiserrede beendete. Die Kritik an Art und Sinn kaiserlicher Wortbeiträge war indes noch nicht verklungen und vermutlich verzichtete Wilhelm II. deshalb auf eine Beuthener Rede. Der Presse blieb also erspart, sich mit kaiserlichen Ausführungen zu befassen. Umso eifriger wurden die nonverbalen Botschaften des Monarchen registriert und die Zeitungen konnten der festlichen Inszenierung als solcher mehr Raum geben.

Besuch des Kaisers im Spiegel der Presse

Ohne Anspruch auf Vollständigkeit notiert aktenlage.net hier Spuren, die das Ereignis zum Ende des Jahres 1910 in lokalen und überregionalen Zeitungen hinterlassen hat.(6)

Am Besuchstag veröffentlichte „Der oberschlesische Wanderer“ auf der Titelseite ein Portrait Wilhelms II. – umrahmt von dem zu der Zeit üblichen Gedicht – und eine Huldigung, mit der man feststellt, dass Deutschlands große Zeit nicht ... mit dem Hinscheiden des ersten deutschen Kaisers zu Ende ging.

Vielmehr sehe man mit der Jugend getrost und zuversichtlich in die Zukunft. Die Zeitung versicherte, dass wir alle wissen, was wir an unserem Kaiser haben. Alle seien glücklich, dem geliebten Landesvater endlich auch in Beuthen huldigen zu dürfen. „Tausende“ würden bei der Kaiserfahrt ... in das herrlich geschmückte Beuthen ... die Straßen wie eine lebende Mauer umgeben und den Kaiser keinen Augenblick zweifeln lassen, dass das prächtige Straßenbild nur der äußere Ausdruck der Verehrung und Liebe ist. 

Im Innern widmet das Blatt dem „Kaiserbesuch in Beuthen“ fast eine Seite mit Texten, die den Leserinnen und Lesern eine lebendige Vorstellung von der festlich geschmückten Stadt, der Anreise Sr. Majestät mit dem Automobil und der Enthüllung des Denkmals vermitteln. Die detaillierten Beschreibungen scheinen nichts auszulassen, was den Nachvollzug der Ereignisse – als wäre man dabei gewesen – hindern könnte. Die „Rede des Oberbürgermeisters Dr. Brüning“ wird vollständig abgedruckt und auch zur „Eintragung in das Goldene Buch“, die der Kaiser mit fester Hand als Erster vollzog, lässt der Bericht keine Einzelheit aus: Es war ein goldenes Tintenfass, ein Meisterwerk aus Oberschlesien, eingearbeitet in ein bei Beuthen gefundenes großes Stück Silbererz, goldverziert mit dem Wappen der Stadt und den Symbolen des Bergbaues, Schlegel und Hammer. Den Deckel zierte aus massivem Gold ein massiger Adler. Federhalter und Feder sind aus Gold. –  Majestät dürften schon beeindruckt gewesen sein.

Oberschlesischer Wanderer vom 26.11.1910
Titelblatt und Berichtsseite zum Besuch Kaiser Wilhelms II. in Beuthen
OW vom 26.11.1910 Kaiser in Beuthen.pdf (2.06MB)
Oberschlesischer Wanderer vom 26.11.1910
Titelblatt und Berichtsseite zum Besuch Kaiser Wilhelms II. in Beuthen
OW vom 26.11.1910 Kaiser in Beuthen.pdf (2.06MB)


Nach der Enthüllung des Reiterstandbildes lud der Magistrat der Stadt etwa zweihundert Gäste zu einem Festmahl, machte aber einen bedauerlichen Fehler: Die Presse erhielt keine Einladung und der „Wanderer“ beschied seinem vermutlich interessierten Publikum: Ein Bericht über diese Veranstaltung erübrigt sich also.

Davon abgesehen blieb das Regionalblatt der Story treu und bemühte sich zwei Tage später, vom Kaiserbesuche in Beuthen ... noch einiges nachzutragen. Der Tag werde unvergesslich bleiben, denn ein derartiges Leben und Treiben habe Beuthen noch nicht gesehen. Die nach vielen Tausenden zählenden Teilnehmer ... durchfluteten die Straßen, soweit sie sich nicht in die zahlreichen Lokale zurückzogen, die den Sonnabend über zu jeder Stunde bis auf das letzte Plätzchen besetzt waren. Die Gastronomie hatte einen „Elitetag“ und war teilweise geradezu unfähig, den auf sie einstürmenden Anforderungen nachzukommen. Der „Wanderer“ fand, dass die ungezählten Scharen, die in den Gasthäusern die Gläser auf das Wohl des Kaisers zusammenklingen ließen, überzeugt sein durften, einen wohlgelungenen patriotischen, denkwürdigen Festtag erlebt zu haben. Allenthalben ungetrübte Harmonie und ein zu Recht so bezeichnetes „Kaiserwetter“.

Selbst der kleine Zwischenfall, als ein Veteran ein Bittgesuch in den offenen Wagen der hohen Gäste warf, konnte nicht verhindern, dass die Feier in den weitesten Kreisen der Einwohnerschaft Befriedigung und Freude auslöste. Der Artikel nennt noch die Titel und Namen der „Herren“, die dem Kaiser vorgestellt wurden und zitiert wörtlich, was der Kaiser dem Beuthener Sanitätsrat Dr. Mannheimer bei der Gelegenheit sagte: „Sie müssen für die Gesundheit der Beuthener sehr gesorgt haben, nirgends sieht man so viele Kinder wir hier.“ 

aktenlage.net dokumentiert die betreffenden Seiten des „Wanderers“, weil sie eine eigenständige Berichterstattung für Oberschlesien enthalten. Die in den Portalen (Anm. 6) gefundenen Zeitungen bedienen andere Verbreitungsgebiete und beziehen ihre Kenntnis aus den von Agenturen gelieferten „Depeschen“ oder „Drahtmeldungen“. Die Artikel sind in vielen Passagen gleich oder erscheinen völlig identisch in verschiedenen Blättern.

Noch am Abend des 26. November veröffentlicht die Dortmunder Zeitung eine „Drahtmeldung“ die das Denkmal, besonders die Darstellung des Königs in den Mittelpunkt stellt.(7)  Am folgenden Morgen hatte auch der Westfälische Merkur die Zeilen übernommen und gedruckt.(8)

Gleich drei Zeitungen übernahmen einen  ausführlichen Agenturbericht zum Beuthener Ereignis und folgten im Wesentlichen der gleichen Vorlage.

Die Norddeutsche Allgemeine Zeitung war schon zur Zeit Bismarcks ein offiziöses Regierungsblatt, dessen staatstragendende Haltung auf einem persönlichen Verhältnis der Redakteure zu den Regierenden beruhte. Das Blatt blieb bis 1918 „freiwillig gouvernemental“.(9)
Dagegen stand die Königsberger Hartungsche Zeitung politisch eher der Deutschen Volkspartei nahe und war als liberales Blatt in ganz Deutschland geachtet.(10)
Die Vossische Zeitung, die 1910 noch mit dem eigentlich überholten Untertitel „Königlich privilegierte Berlinische Zeitung“ erschien, hatte nicht mehr die stärkste Auflage, behauptete aber eine solide Stellung am Berliner Zeitungsmarkt – ihre Übernahme des besagten Artikels wird hier dokumentiert.(11)

Eine gleichlautende kurze Notiz, vermutlich aus derselben Quelle, veröffentlichten der Bielefelder General-Anzeiger und das Bünder Tageblatt(12).  Der Text erwähnt die teilnehmenden Bergknappen, die in anderen Berichten keine Beachtung finden:

Beuthen, 26. Nov. Vom Schlosse des Fürsten Henckel von Donnersmarck kommend hielt der Kaiser heute seinen Einzug in Beuthen. Er traf heute mittag 12 Uhr zur Enthüllung des Denkmals Friedrich des Großen hier ein. Die Bevölkerung, besonders die Bergknappen, brachte in malerischer Tracht dem Herrscher eine sinnige Huldigung. Der Kaiser war sichtlich ergriffen und erfreut. Nach der Enthüllung und einem kurzen Festmahl begab sich der Kaiser mit dem Sonderzug nach Ratibor zu dem geplanten Besuch des Herzogs.

Das Hörder Volksblatt und die Neue Westfälische Volkszeitung informierten ihre Leserschaft zwar zeitnah, beließen es aber bei wenigen Zeilen.

Mit einer guten Woche Abstand veröffentlichte der „Wanderer“ einen weiteren „Beuthener Brief“, der ganz dem Fürstenbesuch gewidmet war und in dem der Briefschreiber seine mehr subjektiven Eindrücke niederlegte.

Aufgeräumt und bei bester Laune sei der Kaiser dem Publikum begegnet und habe mit landesväterlicher Freundlichkeit der Tribüne zugewinkt. Manch Scherzwort sei im Gespräch mit den Honoratioren gefallen. Gegen Ende des Festes hätte sich die Ordnung etwas gelockert.  In Scharen habe man das Fahrzeug des Kaisers umringt und den Ruf: „Wiederkommen“ ertönen lassen. Während des eigentlichen Zeremoniells sah der Briefschreiber den Monarchen in majestätischer Würde verharren und der Weiherede des Stadthauptes in bildsäulenhafter Unbeweglichkeit folgen. Dem Oberbürgermeister Georg Brüning bescheinigt der Beobachter, dass er alle Obliegenheiten, die dem Repräsentanten der Gastgeberin auferlegt sind, mit hohem Takt und größter Ruhe und Gewandtheit erfüllte ... Seine Rede fand wegen ihrer edlen Form und der Präzision des Ausdrucks ... allseitig hohe Bewunderung. Beuthen konnte nicht besser und würdiger repräsentiert werden. Aus mehr als einem Anzeichen sei zu ersehen gewesen, dass das Stadthaupt die volle Sympathie des Herrschers gefunden hatte. Brünings Rede sei frei von jeglichem Byzantinismus(13) gewesen, lobte der Briefschreiber, in den ja Stadthäupter bei solchen Gelegenheiten so überaus häufig verfallen.

Trotz des großen Andrangs habe das Publikum den Ordnungsorganen ihre Aufgabe völlig leicht gemacht, vermerkt der Verfasser und fügt leicht ironisch hinzu, dass die Verbeugungen der vorgestellten Staatsbeamten ganz beträchtlich tiefer waren als diejenigen der Männer der Großindustrie und ein Generaldirektor, der in der Uniform eines Ulanen-Rittmeisters erschienen war, von dem Monarchen ganz besonders freundlich begrüßt wurde. Der württembergische Gesandte von Varnbühler machte dagegen mit seinem Outfit von sich reden; er trug einen hypermodernen Ueberzieher ... und was dergleichen ist.

Zuletzt erregte doch noch ein Vorfall Befremden. Zu den Ehrengästen der Stadt, die dem Kaiser vorgestellt wurden, zählten auch die Vertreter der Glaubensgemeinschaften. Der Oberpräsident der Provinz Schlesien (Dr. Hans v. Guenther) besorgte die Präsentation der von der Stadt eingeladenen Gäste und erhielt zu diesem Geschäft eine Namensliste, auf der der Seelsorger der jüdischen Gemeinde fehlte: Dr. Kopfstein wurde dem Kaiser nicht vorgestellt. Der Briefschreiber selbst habe beobachtet, dass der Präsident der Regierung in Oppeln (Friedrich-Ernst v. Schwerin) auf dem Festplatze ... bei der Wahl der Vorzustellenden sehr wesentlich mitgewirkt hat.

Der „Beuthener Brief“ ließ die Leserinnen und Leser raten, welche „Instanz“ es für angezeigt gehalten hat, trotz der Bedeutung, die dem jüdischen Teil der Bevölkerung in Beuthen zukommt, den israelitischen Geistlichen bei der Vorstellung der Geistlichkeit zu – übersehen.         

Die Glocke (u.a. „Beckumer Volkszeitung) vom 7. Dezember stellt Georg Brüning, als Spross einer Familie aus Enniger (Kreis Beckum) vor(14), der als Oberbürgermeister von Beuthen jüngst vom Kaiser ausgezeichnet wurde. Dabei handelte es sich um das Recht, bei geeigneten Gelegenheiten die goldene Amtskette zu tragen(15), das dem Stadtoberhaupt im Nachgang zum Kaiserbesuch verliehen wurde. Den Text übernahm „Die Glocke“ von der Tremonia, die nach eigenen Angaben die „Verbreitetste politische Tageszeitung in Westfalen“ war.  


Die „Tremonia“ wurde unter Federführung der beiden Brüder Heinrich und Lambert Lensing herausgegeben. Die Zeitung war ein Grundstein für die Ruhr Nachrichten, der 1875 in Dortmund gelegt wurde.(16)

 Was die „Glocke“ mit der Spitzmarke „Enniger, 6. Dez.“ verbreitete, hatte die „Tremonia“ einen Tag zuvor unter „Selm, 5. Dez.“ veröffentlicht:


Ob der Lokalpatriotismus auch in Lüdinghausen reichte, dem zu Botzlar geborenen Sohn der Gemeinde Selm ein paar Zeilen zu gönnen, konnte bisher nicht festgestellt werden. Die im „Stadt- und Vestischen Archiv Recklinghausen“ verwahrten Jahrgänge des Lüdinghauser Volksblatts decken nur die Jahre 1884-1901 ab.

Februar 2023

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Bildnachweise:
Besucht wurde die nachstehend aufgeführten Portale, die digitalisierte Zeitungen bereitstellen:
a) Śląska Biblioteka Cyfrowa, Schlesische Digitale Bibliothek, www.sbc.org.pl. www.digitalsilesia.eu.
b) Zeitungsportal der Bayerischen Staatsbibliothek, https://digipress.digitale-sammlungen.de.
c) ZEFYS Zeitungsinformationssystem der Staatsbibliothek Berlin, https://zefys.staatsbibliothek-berlin.de.
d) Zeitungsportal NRW, zeit.punktNRW.
e) Institut für Zeitungsforschung, Dortmund, www.zeitungsforschung.de

Anmerkungen:

  1. Christopher Clark: Wilhelm II., Die Herrschaft des letzten deutschen Kaisers, München 2008. – Wenn nicht anders zitiert, folgt der Text Clark, Kapitel 6. Macht und öffentliche Meinung, 210-242.
  2. OW Nr. 273 vom 28.11.1910, S. 2.
  3. Clark, Wilhelm II, S. 394, Anmerkungen zu Kapitel 6, Nr. 79: Der volle Wortlaut wurde veröffentlicht in „Königsberger Allgemeine Zeitung“, 25. August 1910.
  4. Clark, Wilhelm II, S. 212. – Clark bezieht sich auf Hans Ulrich Wehler, Deutsche Gesellschaftsgeschichte, Bd. 3. München 1995, S. 1249.
  5. „Interpellation“: Ein 1910 noch schwach ausgestattetes parlamentarisches Kontrollinstrument, förmliche Anfrage an die Regierung.
  6. Besucht wurden die oben unter "Bildnachweise" aufgeführten Portale, die digitalisierte Zeitungen bereitstellen. 
  7. Dortmunder Zeitung, Nr. 602, Abendausgabe vom 26.11.1910. – Die in Dortmund erscheinende Zeitung nannte sich „Anzeiger und Handelsblatt“ und trat, verbunden mit der „Westfälischen Allgemeine Zeitung“, auch als „Amtliches Kreisblatt für den Stadt- und Landkreis Dortmund“ auf.
  8. Westfälischer Merkur, Nr. 596, Morgenausgabe vom 27.11.1910 und Mittagsausgabe vom 28.11.1910. – Der „Merkur“ erschien täglich zweimal (nach Sonn- und Feiertagen einmal) in Münster.
  9. Deutsches Museum für Public Relations, Staatspresse: allgemein und die Norddeutsche Allgemeine Zeitung – in: pr-museum.de – besucht am 17.01.2023. – Die Norddeutsche berichtete in Nr. 278 vom 27.11.1910.
  10. Wikipedia.org, Königsberger Hartungsche Zeitung – besucht am 17.01.2023. – Die Hartungsche berichtete in Nr. 555, im 2. Blatt der Morgenausgabe vom 27.11.1910.
  11. Wikipedia.org, Vossische Zeitung – besucht am 27.11.1910. – Die Vossische berichtete in Nr. 557, Morgenausgabe vom 27.11.1910.
  12. Der Bielefelder General-Anzeiger bezeichnete sich als „Unparteiische Tageszeitung für Westfalen und angrenzende Landesteile“.  – Bericht in Nr. 278 vom 28.11.1910, S. 1. – Im Bünder Tageblatt – Ennigloher Zeitung erschien der Text in Nr. 278 vom 29.11.1910, S. 1.
  13. Byzantinismus ist ein häufig in der politischen Publizistik als Schlagwort abwertend verwendeter Begriff für „kriecherische“ Schmeichelei bzw. Unterwürfigkeit gegenüber echten oder angemaßten Autoritäten. – Wikipedia, besucht am 18.01.2023.
  14. Die Glocke, Nr. 281 vom 7.12.1910.
  15. GStA PK, I. HA, Rep. 89, Geh. Zivilkabinett, jüngere Periode Nr. 14511 - Acta betr. die Stadt Beuthen O/Schl. 1873 – 1915.
  16. Ruhr Nachrichten – Wikipedia, besucht am 20.01.2023.



 
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