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Zeitschrift für Regionalgeschichte Selm und Umgebung - ISSN 2366-0686

Zielgruppe verfehlt? 

Die Ackerbauschule Botzlar hatte Probleme, die gewünschten Schüler in geeigneter Zahl aufzunehmen.

Dieter Gewitzsch

Nachdem Berlin entschieden hatte, dass für den Betrieb der Ackerbauschule die Konfession der künftigen Zöglinge keine Rolle spielen sollte, ging es in den ersten anbahnenden Briefen[1] um die weltlichen Bedürfnisse der künftigen Schüler, besonders das leibliche Wohl. 

Wilhelm Brüning

Wilhelm Brüning betrachtete die Zielgruppe zunächst von der Kostenseite. Er rechnete dem Landesökonomiekollegium vor, was für eine angemessene Unterbringung und Verpflegung anzusetzen sei, welchen Beitrag man von den Schülern erwarten könne und wie hoch demnach der jährliche Zuschuss sein müsse. In der Vergangenheit habe man die staatliche Hilfe zu gering bemessen und deshalb seien alle bisherigen Bestrebungen des landwirtschaftlichen Hauptvereins Münster zur Gründung einer Ackerbauschule gescheitert.

Hier im Regierungs-Bezirk Münster bei den Landbewohnern [werde bekanntlich] besser gelebt …, als bei der entsprechenden Klasse in irgend einem Theile des Königreichs. Brüning verweist auf den Verdienst eines Tagelöhners, der bei eigener Verpflegung im Sommer neun bis zehn und wenn die Fruchtpreise hoch stehen auch mal zwölf Silbergroschen bekommt, der aber nur bis zu fünf Silbergroschen erhält, wenn ihm die Kost dabei gegeben wird. Doch die größeren Betriebe zahlten lieber den höheren Tagessatz, weil die Beköstigung eines Taglöhners [für fünf Silbergroschen] nicht bewirkt werden könne.

Gewöhnung an "einen guten Tisch"

Im Ministerium griff man Brünings Schilderung etwas anders auf, als es sich der Bewerber möglicherweise gedacht hatte. In einem internen Vermerk teilte es dem Kollegium mit, dass der künftige Betreiber die „Pension“ mit zwanzig Talern zu gering kalkuliert habe; die Schule müsse von jedem Zögling fünfzig Taler verlangen. Dieser Satz sei umso mehr gerechtfertigt …, als der Verein in seinem Berichte die Gewöhnung der Landleute dortiger Gegend an einen guten Tisch … [hervorhebt], was mit Gewißheit auf einen höheren Grad der Wohlhabenheit schließen lasse, und man annehmen dürfe, daß die Eltern, welche reichlich für die leibliche Nahrung ihrer Kinder sorgen können, auch nicht abgeneigt sein werden, für ihre gewerbliche Ausbildung verhältnismäßige Verwendungen zu machen. Berlin mühte sich einerseits, den Druck von den staatlichen Fonds zu nehmen und mahnte gleichzeitig, die Anstalt dürfe sich nicht für die ärmeren Gegenden verschließen. Der Staat werde selbst für fünf Freistellen sorgen und für jede fünfzig Taler zahlen. – Als Beckedorff Mitte Juli 1851 Brüning auf Gut Botzlar besuchte, hatte er u.a. dieses „Briefing“ wortgetreu im Gepäck:

Der im März/April 1852 zwischen dem Oberpräsidenten der Provinz Westfalen und dem Gutspächter Brüning geschlossene Vertrag sah eine auf zwanzig Schüler ausgelegte Schule vor. Brüning wurde verpflichtet, auf die landsmannschaftliche Herkunft der Schüler zu achten und zunächst junge Leute aus dem Bezirk Münster, dann aus der Provinz Westfalen und endlich aus dem Preußischen Staate aufzunehmen. Ihnen allen sei vor Ausländern den Vorzug zu gewähren.[2] In den ersten beiden Jahren sollten mindestens vierzehn Schüler die Anstalt besuchen. Eine nähere Beschreibung des gewünschten Adressatenkreises, evtl. im Sinne obiger Überlegungen ist im Vertragstext nicht zu finden.

Vorsicht "im Gutheißen aller neuen Einrichtungen"

Die Ackerbauschule auf Gut Botzlar wurde zum 1. Oktober 1852 eröffnet und hatte sich nach Einschätzung des Kuratoriums[3] schon nach den ersten vier Monaten zu allen Hoffnungen berechtigend formiert. Mit siebzehn Zöglingen erfüllte die Anstalt ihr zahlenmäßiges Soll, aber nur fünf Schüler waren Söhne von Kolonatsbesitzern, die anderen zwölf Söhne von Stadtbewohnern. „Leider“, klagten die Kuratoren und griffen gleich zu den bekannten Erklärungen:

Der Landbewohner ist vorsichtig im Gutheißen aller neuen Einrichtungen, und hört [wenig] auf Empfehlungen, wenn [solche] nicht von bewährten Standesgenossen kommen. Indeß [sind] für das künftige Semester schon die Söhne zweier angesehener Schulzen angemeldet, und wir bezweifeln nicht, daß deren Vorgang Nachfolger finden wird.[4]

Beweggründe der Abgänger

Zur ersten planmäßigen Revision fand sich das Kuratorium nach Ablauf des ersten Geschäftsjahres am 3. November 1853 auf Botzlar ein. Das betreffende Protokoll vermerkt, dass man zuerst die Einrichtung der Anstalt in Augenschein [nahm und sich überzeugte, dass] dieselbe zu wesentlichen Erinnerungen keinen Anlaß bot. Die Schule war für die Aufnahme von 22 Schülern ausgelegt. Seit der Eröffnung im Oktober 1852 besuchten 26 „Zöglinge“ die Anstalt, von denen nur dreizehn ein ganzes Jahr blieben. Elf Schüler wechselten vom ersten ins zweite Jahr der Ausbildung. Acht Interessenten verließen die Schule schon nach kürzerer Zeit. Direktor Brüning schilderte in seinem ersten Rechenschaftsbericht die unterschiedlichen Beweggründe der abgegangenen Schüler und versuchte sich dann an einer allgemeinen Erklärung der starken Fluktuation im ersten Jahr:[5] 

Einer sei ausgetreten, weil der Vater (Bauer) starb und die Mutter die Wirthschaft ohne den Sohn nicht führen wollte. Einer im Februar um eine Verwalterstelle auf einer Oeconomie des Grafen v. Bochhol[t]z zu übernehmen. Einer im December um wieder zum Studieren zurückzukehren, indem die Lust zur Landwirthschaft verschwunden war. Zwei gegen April aus demselben Grunde. Zwei im September, einer um sich der Kaufmannschaft zu widmen, der andere, um ein angekauftes Gut zu übernehmen. Einer den 1. October um sich im Forstfache weiter auszubilden.

Einen Grund des häufigen und zu frühen Austretens sah Brüning in der Neuheit der Sache und den falschen Vorstellungen auf Seiten des Publikums. Der Städter habe nur eine sehr dunkle und irrige Ansicht vom landwirthschaftlichen Betriebe und auf Seiten der gewöhnlichen Landwirte habe man übertriebene Ansprüche, die dem Betrieb einer Ackerbauschule in keiner Weise dienlich seien. So leuchte ihm ein, dass einige Jünglinge Aufnahme fanden, denen es nicht so sehr um die Erlernung der Landwirthschaft als um Müßiggang und Vergnügen zu thun war. Sie hätten ihren Irrtum aber bald einsehen müssen und mit ihrem Austritt habe sich die Schule von denjenigen Elementen gereinigt, die zu ihrem Gedeihen nicht förderlich sein konnten. Geblieben seien strebsame Jünglinge, denen es um die Erlernung der Landwirtschaft wirklich ernst sei.

Der ordentliche Geschäftsgang sah vor, dass das Kuratorium den Geschäftsbericht des Schulleiters zusammen mit dem Revisionsprotokoll und einem eigenen Jahresbericht dem Oberpräsidium in Münster vorlegt, das seinerseits dem Ministerium Bericht erstattet und vor allem begutachtet, ob die Anstalt vertragsgemäß geführt wird und der zugesicherte Staatszuschuss gezahlt werden kann. Auch das Oberpräsidium ging zuerst darauf ein, dass nur wenige Söhne von Hofesbesitzern die Schule besuchen. Den „Übelstand“ habe das Kuratorium mit der Neuheit des Instituts begründet und man selbst hoffe, daß sich dies als richtig bewähren [werde und] das Vorurteil der Hofbesitzer gegen die Ackerbauschule schwinden wird, sobald die bäuerlichen Wirthe sich überzeugen, daß die Ausbildung der Anstaltsschüler auf praktischen Grundlagen ruht.[6]

Bewertungen durch das Landesökonomiekollegium in Berlin

Johann Gottlieb Koppe

Die Post aus Westfalen wurde in Berlin an das Landesökonomiekollegium weitergeleitet, das als Beirat des Ministeriums diejenigen Punkte des Berichts, welche etwa zu Bemerkungen Veranlassung geben, kommentieren sollte. Präsident Beckedorff[7], Oberregierungsrat Kette und die Landesökonomieräte Koppe[8] und Lüdersdorff[9] berieten die Lage der Schule; Entwürfe einer Stellungnahme gingen mit Kommentaren und Randbemerkungen versehen mehrfach hin und her.[10] Beckedorff hatte das Gut Botzlar gesehen und Brüning kennengelernt, er trat dem Vorsteher der Anstalt zur Seite und hielt vorab fest, dass sich Brüning selbstkritisch zu den Ergebnissen und Erfahrungen des ersten Jahres geäußert habe. Unnütze Subjekte seien entfernt worden und der Schulleiter habe sich in dieser Beziehung …vernünftig und angemessen geäußert. Es sei bedauerlich, dass sich der „eigentliche Bauernstand“ nicht lebhafter beteiligt habe. Andererseits wundere er sich in Kenntnis des westphälischen und namentlich des münsterländischen Bauerncharakters, dass bereits ein Drittel der Schüler wirkliche Bauern und Schulzen Söhne gewesen sind. Ich fasse daraus eine gute Vormeinung für die Zukunft, gab sich Beckedorff optimistisch. Brüning genieße als Landwirt und wegen seines ehrenhaften Characters einen guten Ruf und stünde wegen seiner religiösen Gesinnung auch bei der Geistlichkeit in Werthschätzung. Beckedorff sah nicht nur die Schule, sondern auch die vorgesetzte Provinzialbehörde in der Pflicht, von der er hoffte, dass es ihrer Bemühung gelingen wird, die bisherigen Vorurtheile des Landvolkes nach und nach zu überwinden. Vermutlich schlug er mildere Töne an, weil er Brünings Engagement grundsätzlich begrüßte. – Dessen ungeachtet enthielten die an das Ministerium gerichteten „Bemerkungen“ zur Ackerbauschule Botzlar[11] einige deutliche Aussagen. Koppe und die mitunterzeichneten Kette und Lüdersdorff bezweifelten die generelle Ausrichtung der Schule und kritisierten die Zusammensetzung der Schülerschaft:

Nach dem ursprünglichen Plane aller dieser Bildungsanstalten sollen junge Leute bäuerlichen Standes, welche bereits längere Zeit in ihrem künftigen Berufe beschäftigt gewesen sind, zu einem verbesserten und mit Nachdenken geübten Betrieb des Ackerbaues angeleitet und befähigt werden, als Selbstständige Wirthe einem bäuerlichen Landgute mit Erfolg vorzustehen, oder als Voigte, Meier, Statthalter in einer größeren Wirthschaft sich nützlich zu machen.

Der eigentliche Zweck solcher Anstalten ... 

ginge leider verloren, klagten die Gutachter, weil das Bestehen derselben in ökonomischer Hinsicht von der Zahl der Zöglinge abhängig sei. Auf Botzlar hätten Brüning und das Kuratorium bei strengerer Auswahl … die Aufnahme junger Leute, denen es um Müßiggang und Vergnügen zu thun war, vermeiden können. Der Vorsteher und das Kuratorium seien im Irrtum, wenn Sie danach streben, eine große Zahl von Schülern zu haben. Auf einem Gut wie Botzlar solle man es besser bei dem Minimum von vierzehn Schülern belassen, um das vorgesteckte Ziel zu erreichen. Andernfalls fehle es an genügender Beschäftigung für die jungen Leute und … dem Vorsteher [entginge] wegen der großen Zahl die Gelegenheit, auf die Einzelnen befruchtend einzuwirken. Das sei aber für den wahren Zweck unerlässlich. Der Versuch, die unerwünschte Zusammensetzung der Schülerschaft mit mangelnder Bildungsbereitschaft zu erklären, beeindruckte die Berliner nicht, das Kollegium äußerte sogar Verständnis für Vorbehalte der Schule gegenüber:

Wir können es keinem ordentlichen Landmann verdenken, wenn er Anstand nimmt, seinen Sohn auf eine Anstalt zu geben, in welcher die verlornen jungen Leute, die aus den gewöhnlichen Bildungsanstalten zu keinem Lebensberuf eine entschiedene Neigung oder Anlage zeigten, Aufnahme finden. Zu einer solchen Betrachtung sieht man sich genöthigt, wenn man manche Listen von Ackerbauschülern einsieht und mit prüfendem Auge untersucht, welche Veranlassung vorgelegen haben könne, daß Söhne von Beamten, Kunstleuten, Predigern u. s. w. auf eine Ackerbauschule geschickt worden sind.

Gesucht: Das rechte Verhältnis von Theorie und Praxis

Mit der richtigen Auffassung vom bäuerlichen Beruf ließe sich einsehen, dass das Zusammenleben von Bauernsöhnen mit den Söhnen der angegebenen Stände für die künftigen Landwirte verderblich sein kann. Von der in Rede stehenden Empfehlung der Ackerbauschule zu Botzlar durch die Regierung in öffentlichen Blättern versprach man sich in Berlin keinen Erfolg. Vielmehr müsse unter den Landleuten selbst davon gesprochen werden, dass auf Botzlar nur tüchtige junge Bauern Aufnahme finden und daß der Aufenthalt daselbst für die Vorbereitung zu ihrem künftigen Lebensberuf erfolgreich gewesen ist.

Auf die Praxis gerichtet und von der Vorstellung geleitet, dass eine Ackerbauschule im Idealfall junge Bauern mit beruflicher Erfahrung aufnimmt, weiterbildet und zum Wohle eines Betriebes in die Landwirtschaft zurückkehren lässt, dämpfte die Stellungnahme schließlich die Ambitionen des Direktors:

Albrecht Daniel Thaer

Es kann nicht oft genug wiederholt werden, daß der wesentlichste Zweck des Unterrichts an einer Ackerbauschule durch Hinweisung auf die sichtlichen Erfolge in der Anstalts-Wirthschaft erreicht wird. Wir legen einen sehr geringen Werth auf die Meldung des p Brüning, nach welcher er wöchentlich 2 Stunden rationelle Landwirthschaft nach Thaer lehrt. Wir glauben, daß er auf seine Zuhörer einflußreicher wirken würde, wenn er mit ihnen ein neueres, weniger wissenschaftlich abgefaßtes Werk lieset und dasselbe zum Leitfaden benutzt, um die Erscheinungen, welche die eigene Wirthschaft darbietet. zu erklären. Diese Art des Unterrichts wird für die Zöglinge einer solchen Anstalt wirksamer seyn, als die abstrakten Lehren jenes mit Recht berühmten Werkes.[12] – In seiner künftigen Berichterstattung solle Brüning deshalb durch Rechnungen über die Naturalerträge seiner Wirthschaft nachweisen, dass bei ihm ein musterhafter, jedenfalls zweckmäßiger Ackerbaubetrieb statt finde.

Ob der Seitenhieb auf die unterstellte Theorielastigkeit gerechtfertigt war, kann hier nicht entschieden werden. Die Vorstellungen vom Funktionieren der Lehranstalt lagen indes nicht so weit auseinander. Das Landesökonomiekollegium setzte auf eine Beispiel gebende, vorbildlich und erfolgreich betriebene Wirtschaft und Brüning erklärte, wie er die Aufmerksamkeit der in Rede stehenden Landwirte gewinnen wollte: Indem nämlich hin und wieder ein von der Anstalt zurückgekehrter Bauernsohn andere Resultate auf seinem Hofe erzielt als man bis dahin gewohnt war. Der westfälische Bauer sei misstrauisch gegen alles gelehrt scheinende Wesen und nur durch Thatsachen und handgreifliche Resultate, die er nicht verläugnen kann, zu überzeugen.[13] Beide Seiten konnten nicht ernsthaft hoffen, ihre Zielgruppe in kurzer Zeit und großer Zahl zu überzeugen.

In den folgenden vier Jahren bis 1858 verbreitete Brüning vorsichtigen Optimismus. Für das Berichtsjahr 1855/56 notierte er, dass die Schule sich unter den landwirthschafttreibenden Bewohnern der Provinz Zutrauen erworben habe und nun vorwiegend … von jungen Leuten aus dieser Klasse besucht werde. Von den Achtundzwanzig Zöglingen gehörten Sechzehn dem eigentlichen Bauernstande an. Drei Schüler entstammten dem Kaufmannstande und neun gehörten dem Beamtenstande an. Erfreulich sei außerdem, dass größere Besitzer auf Empfehlung der Schule fortwährend … Zöglinge der Anstalt als Verwalter einstellten. 

In der Spitze kamen gut zwei Drittel der Schüler aus der Landwirtschaft, bevor Brüning für das Schuljahr 1857/58 zugestehen musste, dass die Anmeldungen von Seiten der Landwirthe hiesiger Provinz … in diesem Jahre nicht so häufig, als in den vorigen Jahren waren.

Oktober 2018
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[1] GStA PK I. HA, Rep. 164 A, Nr. 61 Bd. 2 – Schreiben Brünings vom 1. Mai 1851, Randkommentar des Geheimen Oberregierungsrats Kette, Landwirtschaftsministerium, vom 09. Juni 1851.
[2] GStA PK I. HA, Rep. 164 A, Nr. 61 Bd. 3 – Annahme des Vertrags durch den Oberpräsidenten am 27.04.1852.
[3] Dem Kuratoriums gehörten der Direktor des landwirtschaftlichen Hauptvereins Münster Jonas, der Lüdinghauser Landrat Schmising und der Selmer Pfarrer Evers an.
[4] GStA PK I. HA, Rep. 164 A, Nr. 61 Bd. 3 – Schreiben an das Kollegium vom 31.01.1853. Wörter in [ ] nur teilweise lesbar (Heftung), vom Verfasser dem Sinn nach ergänzt.
[5] GStA PK I. HA, Rep. 164 A, Nr. 61 Bd. 3 – Rechenschaftsbericht über die Ackerbauschule zu Botzlar für den Zeitraum vom 1. October 1852 bis dahin 1853.
[6] GStA PK I. HA, Rep. 164 A, Nr. 61 Bd. 3 – Bericht des Oberpräsidenten der Provinz Westfalen vom 22.03.1854.
[7] Beckedorff, Ludolph von, * 14.4.1778, † 27.2.1858, katholisch, war seit 1842 Präsident des Landesökonomiekollegiums.
[8] Koppe, Johann Gottlieb, landwirtschaftlicher Unternehmer, * 21.1.1782, † 1.1.1863, evangelisch. – Eberhardt Gerhardt, "Koppe, Johann Gottlieb" in: Neue Deutsche Biographie 12 (1979), S. 573-575 [Onlinefassung]; www.deutsche-biographie.de/ppn119200090.html – 30.04.2015.
Im Jahre 1842 wurde Koppe zum Mitglied des damals neu errichteten Kgl. Preussischen Landes- Oekonomie-Kollegiums, 1844 zum Landesökonomierat ernannt. – Theodor Alexander Goltz, Geschichte der deutschen Landwirtschaft, 2 Bände, Stuttgart 1902 und 1903.
[9] Lüdersdorff, Friedrich Wilhelm, Dr. phil., * 29.4.1799 (n.a.A. 1800/01), † 26.8.1886 war Landesökonomierat in Berlin und Generalsekretär des Landesökonomiekollegiums. – Bernd Haunfelder, Biographisches Handbuch für das preußische Abgeordnetenhaus 1849–1867. Düsseldorf 1994, Nr. 970, S. 166.
[10] GStA PK I. HA, Rep. 164 A, Nr. 61 Bd. 3 – Konzepte aus der Zeit vom 28.07. bis 01.08.1854.
[11] GStA PK I. HA, Rep. 164 A, Nr. 61 Bd. 3 – Konzept des Berichts an das Ministerium vom 01.08.1854. – GStA PK I. HA, Rep. 87 B, Ministerium für Landwirtschaft, Domänen u. Forsten, Nr. 11711 – Abschrift des Schreibens an das Ministerium vom 01.08.1854.
[12] Koppe war Mitarbeiter Thaers auf dessen Gut Möglin.
[13] GStA PK I. HA, Rep. 164 A, Nr. 61 Bd. 3 – Brüning in seinem ersten Rechenschaftsbericht; alle weiteren zitierten Berichte ebenda.  

 
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